HAUSTIERE

Bizarre Tiere: Manchmal dient der Geruch der Kommunikation, manchmal ist er umsonst

Einige Tiere haben ein sehr starkes und stinkendes Geruchssystem entwickelt, um sich gegen äußere Fressfeinde zu verteidigen. In anderen Fällen dient der Geruch aber auch der Kommunikation zwischen Exemplaren der gleichen Art.

Unvorhersehbarkeit ist jedoch ein typisches Schema der Evolution, und im Tierreich gibt es auch Exemplare, die völlig zufällig, ohne Grund und ohne Nutzen einen schrecklichen Geruch entwickelt haben.

Faultiere sind ein perfektes Beispiel für einen "nutzlosen Gestank", während einige Vögel aufgrund ihrer Laubkost stinken. Aber es gibt auch andere Tierarten, die ohne einen bestimmten Grund stinken.

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Bizarre Tiere: Manchmal dient der Geruch der Kommunikation, manchmal ist er umsonst
Einige Tiere haben ein sehr starkes und stinkendes Geruchssystem entwickelt, um sich gegen äußere Fressfeinde zu verteidigen. In anderen Fällen dient der Geruch aber auch der Kommunikation zwischen Exemplaren der gleichen Art. Unvorhersehbarkeit ist jedoch ein charakteristisches Schema der Evolution, und im Tierreich gibt es auch Exemplare, die völlig zufällig einen schrecklichen Geruch entwickelt haben, ohne jeden Grund oder Nutzen. Faultiere sind ein perfektes Beispiel für einen "nutzlosen Gestank", während einige Vögel aufgrund ihrer Laubkost stinken. Aber es gibt auch andere Tierarten, die ohne einen bestimmten Grund stinken.
Di Stefan Laube (Tauchgurke) - Opera propria (Stefan Laube)Originally uploaded at de.wikipedia.org:
Linnaeus' Zweizehenfaultier (Choloepus didactylus)
Diese Tiere stinken aufgrund all dessen, was auf ihrem Körper lebt. Während der Regenzeit ist ihr Fell zum Beispiel mit Algen bedeckt, was einer der Gründe dafür ist, dass diese Tiere in Gefangenschaft nicht lange leben. Darüber hinaus beherbergt ihr Fell auch eine Vielzahl von Käfern. Die erwachsenen Tiere leben im Fell in der Nähe der Ellenbogen und hinter den Knien, während sich die Larven von ihren Ausscheidungen ernähren. In einer Studie fand man bis zu 980 Käfer im Fell eines einzigen Faultiers. Ihr Gestank ist nicht von Nutzen.
Di Murray Foubister - https://www.flickr.com/photos/mfoubister/26592958760/, CC BY-SA 2.0, https://c
Hoatzin (Opisthocomus hoazin)
Ein Vogel, der im Amazonas-Regenwald lebt und wegen seines starken Dunggeruchs den Namen "Stinkender Vogel" trägt. Diese Vogelart ernährt sich ausschließlich von Blättern, was ihr diesen furchtbaren Geruch verleiht. Tatsächlich zersetzen Bakterien im Darm pflanzliche Stoffe, und der Gärungsprozess setzt übel riechende Gase frei.
Di Gabriel Barathieu - https://www.flickr.com/photos/barathieu/7277953560/, CC BY-SA 2.0, https://co
Pottwal (Physeter macrocephalus)
Der größte Fleischfresser der Welt ist ein weiteres Tier, das ungewollt nach dem stinkt, was es frisst. Dieses Tier ernährt sich häufig von Kalmaren. Da Kalmare mit ihren kräftigen Schnäbeln den Darmtrakt des Pottwals verletzen könnten, scheiden die Wale zu ihrem Schutz eine wachsartige Substanz aus. Das Ergebnis von zersetztem Tintenfisch und dieser Substanz ist das so genannte Ambra, das man oft an Stränden findet. Dadurch wird der Pottwal wirklich eklig und stinkt.
Di Architas - Opera propria, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72594607
Ringschwanzlemur (Lemure catta)
Ringelschwanzlemuren nutzen den stechenden Geruch, um die Weibchen in der Paarungszeit zu erobern. Sie besitzen nämlich einige Drüsen am Körper (an den Handgelenken, deren Geruch für kurze Zeit anhält, und an den Schultern). Ihr Paarungswettstreit geht darum, wer den stinkendsten und ekelerregendsten Geruch produziert. Zwei männliche Exemplare schlagen sich gegenseitig, indem sie eine Kugel der Substanz, die sie aus diesen Drüsen produzieren, auf ihren Schwanz schmieren, um die Gunst des Weibchens zu gewinnen.
By Rushikesh Deshmukh DOP - [1], CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=96645
Gestreifte Hyäne (Hyaena hyaena)
Hyänen kommunizieren über den Geruch, indem sie "Hyänenbutter" absondern, die sie zur Markierung von Spuren und Grenzen verwenden. Darüber hinaus hat man herausgefunden, dass jede Hyäne einen spezifischen Geruch hat, und dass sogar jeder Clan seinen eigenen charakteristischen Geruch hat, der die Zugehörigkeit markiert. Diese Substanz wird auf die Vegetation gestrichen, aber auch untereinander. Hyänen nehmen den Clan-Geruch an, indem sie ihre Analdrüsen an der gleichen Vegetation reiben, an der sich bereits andere Mitglieder gerieben haben.
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